Safety Engineering

Safety Engineering

In Zeiten immer komplexer werdender Systeme hat Safety Engineering das Ziel Gefährdungen, die durch verschiedene Faktoren und Funktionen hervorgerufen werden können, bis auf ein Restrisiko weitmöglichst zu minimieren. Safety Engineering ist bei der strukturellen Integration dafür verantwortlich, dass lebenswichtige Systeme auch bei Ausfall einzelner Komponenten weiterhin sicher bleiben. Es gibt eine Vielzahl von qualitativen und quantitativen Methoden zur Analyse der Sicherheit von Systemen oder Teilsystemen bzw. deren Funktionen, von denen hier einige beispielhaft erwähnt werden.

Die FMEA (engl.: Failure Mode and Effects Analysis) wird vor allem in der Planungs- und Entwicklungsphase eingesetzt und berücksichtigt ausschließlich Einzelfehler – im Gegensatz zur Fehlerbaumanalyse (FTA, engl.: Fault Tree Analysis), die Kombinationen des Auftretens von Fehlern untersucht.

Die Gefährdungs- und Risikoanalyse klassifiziert potentielle Gefährdungen und Risiken unter Berücksichtigung möglicher Auswirkungen im Fall eines unerwünschten Systemverhaltens unter allen voraussehbaren Einsatzbedingungen. Dafür werden Risikoklassen und unterschiedliche Sicherheitsintegrationslevel definiert.

Die Norm IEC 61508, die man als Urform vieler Normen bezüglich funktionaler Sicherheit bezeichnen kann, beschreibt den grundsätzlichen kompletten Lebenszyklus von sicherheitsgerichteten Systemen und unterteilt Systeme hinsichtlich ihres Gefährdungspotentials in vier Anforderungs- oder Risikoklassen (engl.: Safety Integrity Level, kurz SIL). Die IEC 61508 ermöglicht die Erstellung weiterer produkt- und anwendungsspezifischer internationaler Normen.

In der Bahntechnik sind dies im Besonderen die Normen EN 50126, 50128 und 50129, die durch das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung „CENELEC“ entwickelt wurden, laufend weiter modifiziert werden und als DIN Normen übernommen wurden. Die Norm EN 50126 behandelt die Spezifikation und den Nachweis der Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicherheit (RAMS, engl.: Reliability, Availability, Maintainability, Safety) für Bahnanwendungen. Die Norm EN 50128 befasst sich mit den Verfahren, Prinzipien und Maßnahmen für die Sicherheit von Software und EN 50129 behandelt die sicherheitsrelevante Hardware, das Gesamtsystem inklusive Software und Zulassungsprozesse.

InterEngineer führt die prozessbegleitende Entwicklung von Sicherheitsanforderungen durch. Nach Erstellung eines Sicherheitsplans werden Gefährdungen aufgrund einer Risikoanalyse identifiziert, welche später in Form von Sicherheitsberichten aufgelöst werden können. Ein Gefahrenprotokoll (engl.: Hazard Log) wird erstellt und aktuell gehalten. Risiken, die nicht weiter behandelt werden können, gehen als Restrisiko in die Nachweiskette mit ein. Abschließend wird ein Sicherheitsnachweis erstellt.

InterEngineer hat einen vielfach angewendeten, erfolgreichen rechnergestützten Prozess etabliert, der von Gutachtern akzeptiert wird. Hierdurch werden Homologationsprozesse gestrafft und transparent gestaltet sowie Kosten und Durchlaufzeiten verschlankt.

Safety Compliance InterEngineer

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Safety Engineering

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Unser Safety Management orientiert sich immer an den Anforderungen des Marktes. Mehr…

Funktionale Sicherheit InterEngineer

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Funktionaler Nachweis InterEngineer

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